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Was die Behörden als neuen Zugang zum Bahnhof Bern vorschlagen, ist im wahrsten Sinne des Wortes unterirdisch.

Es geht auch anders: BERN. KANNS. DEFINITIV. BESSER.

Wir sammeln Ihre Visionen, Ideen und Vorschläge für Alternativen zur aktuellen Tunnelplanung. Jede Stimme zählt, wir freuen uns auf Ihren Kommentar! 

 

AUSWAHL AN KOMMENTAREN

  • From Andreas Flury on KOMMENTARE

    Danke Arpad Boa.
    Neben den Unterführungen Neuengasse und Christoffel bitte nicht noch eine dritte Unterführung Hirschengraben! Früher gab’s auch noch die unsäg­liche Unterführung Bogenschützenstrasse-Schwanengasse. Eigentlich sind die 70er Jahre vorbei, oder nicht?
    Warum eigent­lich werden nicht alle diese Unterführungen, die es ja schon gibt, zusam­men­ge­schlossen zu einer neuen Auto-Unterführung vom Bollwerk bis City West, zur kom­pletten Verlegung der Strasse unter den Boden und zum end­lich ver­kehrs­freien Bundesplatz-Bubenbergplatz?

    Quelle: Bund-Onlinekommentar vom 17.11.2020

  • From Chris Rohrer on KOMMENTARE

    Diese ganze Bahnhofs-Infrastruktur wird nur zur vollen und halben Stunde benö­tigt; den Rest der Zeit ist sie über­di­men­sio­niert. Das zeigt, dass das Konzept der Knotenverbindungen mti dem Taktfahrplan seine Grenzen erreicht hat. Es beräuchte eine wei­ter­ge­hende Entflechtung, z.B. müssten ICs auch im Wankdorf Halt machen um den HB zu ent­lasten (ebenso in Zürich Altstetten).

    Quelle: Bund-Onlinekommentar vom 24.11.2020

  • From Mauri Moser on KOMMENTARE

    Das ist städ­te­bau­lich und raum­pla­ne­risch ein­fach eine schlechte Lösung. Das sollte auch Mitte-links kapieren. Es geht hier nicht um einen poli­ti­schen, son­dern um einen städ­te­bau­li­chen Entscheid, für den man viel Geld aus­gibt und der für Jahrzehnte wieder Massstäbe setzt. Da darf es nicht bei einem unbe­frie­di­genden Murks bleiben.

    Quelle: Bund-Onlinekommentar vom 4.12.2020

  • From Christian S. on KOMMENTARE

    Ein auto­freier Bahnhofplatz sollte im Zentrum des Vorhaben liegen. Während der Erstellung des Tiefenau-Tunnels war dies auch mög­lich, die bis zu 25’000 Autos täg­lich haben nie­mandem gefehlt…Ich habe meinen Kindern ver­spro­chen, dass sie dies noch erleben werden…

    Quelle: Bund-Onlinekommentar vom 13.1.2021

  • From Fritz Stalder on KOMMENTARE

    Herr Vollmer hat so Recht ! Leider hat es der Stadtrat ver­passt, einen Ueberlegungsstop ein­zu­legen. Da bleibt nur noch ein Nein an der Urne. Bern ruht sich bären­faul auf seiner potem­kin­schen Unesco-Altstadt aus, aus­sen­herum bleibt städ­te­bau­liche Qualität wei­terhin ein Wunschtraum. Siehe Bollwerk-Schützenmatte, City West, Europaplatz, Wankdorf… und nun ist der Hirschengraben dran.

    Quelle: Bund-Onlinekommentar vom 13.1.2021

  • From Hans Müller, Worb on KOMMENTARE

    Schon eigen­artig, dass in einer links-grünen Stadt eine bür­ger­liche, auto­af­fine Planung por­tiert wird. Wenn der MIV end­lich von Bahnhof- und Bubenbergplatz ver­bannt würde, bräuchte es auch keine solch mas­siven Eingriffe. Die Fussgänger würden näm­lich dort zir­ku­lieren, wo sie hin gehören – auf Ebene des Stadtraums.

    Quelle: Bund-Onlinekommentar vom 13.1.2021

  • From Rolf Helbling on KOMMENTARE

    Jeder Angebotsausbau bereitet nur den Boden für den nächsten Ausbau. Da ist der ÖV nicht besser als die Strasse. Wo soll das enden? Ich würde sagen «arrangez-vous». Wenn ich bedenke, was da an Kohle ver­lo­chet wird für den neuen RBS-Bahnhof, und warum? Für ein biss­chen mehr Platz auf dem Perron! Jede Grosstadtmetro ist stärker aus­ge­lastet, im Zug und an den Haltestellen, und man lebt damit oder lässt es halt sein.
    Genaugenommen bauen wir da ja nicht den Bahnhof aus, aktuell machen ihn nur kom­for­ta­bler und – das ist wohl das wich­tigste – schaffen jede Menge unglaub­lich teure unter­ir­di­sche Ladenflächen, auf Staatskosten.

    Quelle: Bund-Onlinekommentar vom 13.1.2021

  • From Beat Wacker on KOMMENTARE

    Umsteigen vom Velo auf die Bahn, das ist schweiz­weit die Devise! Nur eben sollten die Veloabstellplätze gratis und zen­tral beim Bahnhof sein!
    Warum dann nicht auf den (früher ent­eig­neten) Geländen der SBB?
    Muss statt­dessen auf Kosten der Stadt das Kleinod «Hirschengraben» hinhalten???
    Viel zu schade! Viel zu teuer!
    Deshalb retten wir Bernerinnen und Berner unseren Hirschengraben!

    Quelle: Bund-Onlinekommentar von Beat Wacker, Präsident GLS vom 15.1.2021

  • From Christoph B. on KOMMENTARE

    Das Projekt sollte im Hinblick auf die nach­hal­tigen Errungenschaften des Home-Office nach der Corona-Krise neu bewertet werden. Zudem ist auch die Berner Bevölkerung gegen­über dem Abbau von städ­ti­schen Grünflächen in den letzten beiden Jahren kri­ti­scher geworden.

    Quelle: Bund-Onlinekommentar vom 15.1.2021

  • From C.F. on KOMMENTARE

    Ebenfalls ein nein von mir. Das Projekt Zukunft Bahnhof Bern ist nicht erst seit ges­tern bekannt. Scheinbar wurde es ver­säumt zeit­ge­recht eine gross­räu­mige Betrachtung des gesamten Perimeter vom Bahnhofsparking, Hirschengraben über den Bubenbergplatz bis zum Bahnhof zu ver­an­lassen. Das Hauptproblem inner­halb der Stadtverwaltung ist das unsäg­liche Gärtlidenken der ein­zelnen Direktionen: Einerseits sitzen Stadtplanung, Hochbauten, Immobilien in einer Direktion. Stadtgrün, Verkehr und Tiefbau in einer anderen Direktion. Solange dieses sys­te­mi­sche Problem nicht ange­gangen wird, sehe ich für eine nach­hal­tige, zukunfts­ge­rich­tete, öko­lo­gi­sche Stadtentwicklung schwarz.

    Quelle: Bund-Onlinekommentar vom 15.1.2021

  • From Prof. Dr. Jürg Sulzer on KOMMENTARE

    Hirschengraben 2021 – ein­fach nichts gelernt!

    Vor etwa 30 Jahren haben wir die Schönheit des Hirschengrabens zurück­ge­wonnen. Er wurde befreit von wild par­kie­renden Autos. Zusammen mit den his­to­ri­schen Baumreihen ent­stand eine etwas fran­zö­sisch anmu­tende stadt­räum­liche Oase mit Kiesbelag und Bänken unter den Bäumen. Was gibt es Schöneres im öffent­li­chen Raum einer Stadt! Umso unver­ständ­li­cher ist es, dass die Stadtbehörden will­kür­lich nach diesem Juwel greifen. Diese wun­der­bare Nahtstelle zwi­schen Altstadt und neuer Stadt soll heute wieder einmal einem Einzelinteresse unter­ge­ordnet werden, ohne das Allgemeininteresse des öffent­li­chen Raums als Ganzes nach­haltig zu gewichten. Die bereits heute ver­al­tete Konzeption einer Unterführung zum Bahnhof mit unter­ir­di­scher Veloeinstellhalle wird das Stadtjuwel Hirschengraben zer­stören. Dies erin­nert mich an die 1970er Jahre. Damals planten die Stadtbehörden eine vier­spu­rige Autostrasse, die soge­nannte H‑Lösung, über den Waisenhaus- und Bundesplatz. Ein Jahrhundert-Glück, dass damals die BernerInnen so klug waren und nein sagten! Zu hoffen ist, dass sie im Jahr 2021 glei­ches tun und NEIN sagen zur Verschandelung des Hirschengrabens! Keiner soll je behaupten, dass er in der Lage sei, die ehr­wür­dige Kastanienallee wie­der­her­zu­stellen. Andere Städte ersetzen Schritt für Schritt ein­zelne Bäume, und zwar ohne eine Unterführung mit einem unter­ir­di­schen Veloabstellraum hin­ein­zu­zwängen in ein so wun­der­bares his­to­ri­sches Stadtensemble. Wir sollten gelernt haben, dass die Qualität des öffent­li­chen Raums und das sorg­fäl­tige Bewahren his­to­ri­scher Plätze im Mittelpunkt einer zukunfts- und kli­ma­ge­rechten Stadtpolitik stehen muss. Schützen wir das städ­te­bau­liche Erbe und Juwel Hirschengraben in seiner heu­tigen Form und lassen wir uns nicht blenden von Fake-Bild-Grafiken einer schönen neuen Welt. 

    Jürg Sulzer, Prof. Dr.-Ing. ehem. Stadtplaner von Bern

    • From Peter Scheidegger on KOMMENTARE

      Lieber Jürg,
      ist es so daneben, wenn in die 8000 Ankommenden pro Spitzenstunde dank 60m län­gerer Bahnhofunterführung zwi­schen den Hirschengraben-Bäumen auf­tau­chen anstatt vor einem Lichtsignalgeregelten Bubenbergplatz und dann erst noch auf der andern Seite vom Tram (alle 40 Sekunden!) über­fahren zu werden? Ist denn der heu­tige Hirschengraben schöner?
      Hast nicht du die City-Schiene mit den beiden Bahnhöfen Wankdorf und Europaplatz lan­ciert? Da werden mehr Leute hof­fent­lich die S‑Bahn nehmen! Denk doch auch an die neuen Schulplätze der Fachhochschulen in Biel und Ausserholligen, den Campus in Burgdorf. Diese Leute möchten ein rasches Umsteigen zwi­schen Bahn und Tram/​Bus!

      • From Jürg Sulzer on KOMMENTARE

        Lieber Peter,
        ja gewiss, als Stadtplaner muss man stets alle Aspekte denken. Zahlen geben aber nur einen Ausschnitt wieder. Sie bilden nie­mals das ganz­heit­liche Verhalten der Menschen in der Stadt ab. Beispielsweise ist es kein Argument, dass mor­gens und abends jeweils wäh­rend einer Stunde 8000 Menschen über den Platz gehen, noch dazu bei einer 40-Sekunden-Tramfrequenz. Angesichts der stadt­his­to­ri­schen Umgebung gibt es eigent­lich nur eine Antwort: Man kann auch mal eine Minute warten und Sorgfalt üben gegen­über dem intakten Weltkulturerbe. Niemals sollten wir die alte Verkehrsplanung aus den 1970ern aus­graben, wonach der Autoverkehr die Fussgängerfrequenz über den Platz bestimmt. Besser ist es, keine tech­ni­schen Bauwerke zu rea­li­sieren. Nur so können wir lau­fend nach­steuern. Wenn wir den his­to­ri­schen Hirschengraben wegen ein paar frag­wür­digen Zahlen bau­lich zer­stören, gibt es kein Nachsteuern mehr. Ja, und die Velostation wird ein­fach dort unter­ge­bracht, wo es den Beteiligten am wenigsten kostet: im wun­der­baren öffent­li­chen Raum des Hirschengrabens. Bern kann es ganz­heit­lich besser, und lehnt diese tech­no­kra­ti­sche Einzelplanung ab!
        Prof. Dr.-Ing. Jürg Sulzer, ehem. Stadtplaner von Bern

  • From Thomas Schneeberger on KOMMENTARE

    Das NEIN ist der ein­zige Weg, wie auch die Stadtverwaltung ohne Gesichtsverlust aus ihrer selbst­kon­stru­ierten Sackgasse herauskommt.

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